Leutkircher beleben ihren Bahnhof
Der Bahnhofspark wurde neu angelegt, der Busbahnhof ist seit Kurzem fertig gestellt, die Erhöhung des Bahnsteiges wurde zugesagt. Jetzt fehlt nur noch die Vollsanierung des historischen Bahnhofsempfangsgebäudes. Ein Bahnhof bedeutet immer ein Kommen und ein Gehen. Ein Bahnhof ist Start- und Zielpunkt für Ausfahrten und Reisen. Ein Bahnhof ist für viele Gäste der erste und der letzte Eindruck unserer Stadt. Viele ältere Leutkircher haben dank ihrer Erlebnisse einen ganz besonderen Bezug zum Bahnhof.
Im Leutkircher Bahnhofsempfangsgebäude gab es früher im Erdgeschoss eine Restauration. Viele Leutkircher schwärmen noch heute vom besonderen Flair beim Bahnhofswirt Gottlob Stecher. Durch die nahezu vollständig erhaltenen historischen Räumlichkeiten kann dieses besondere Flair wieder aufleben. Stuckdecken, Parkettböden, Gusssäulen, Holzvertäfelungen und hohe Räume lassen erahnen, wie hier eine professionelle Gastronomie in herrlichem Ambiente entstehen könnte. Der Initiativkreis kann sich in diesen hohen Räumlichkeiten eine Wirtshausbrauerei ganz besonders gut vorstellen. Eine Sonnenterrasse und ein Biergarten nach altem Vorbild sollen dieses gastronomische Konzept abrunden. Derzeit verlaufen konstruktive Verhandlungen mit einem sehr erfolgreichen Gastronomen, der in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen hat, dass er sein Handwerk versteht. Unter anderem hat der Gastronom umfangreiche Erfahrungen mit dem Betreiben von Wirtshausbrauereien. (Nachtrag 15.12.2010: Die Gastronomie wurde an die Barfüsser Allgäu GmbH & Co. KG -Eberhard Riedmüller und Josef Kurz auf 10 Jahre verpachtet)
Die Gastronomie wird Einkehrmöglichkeit für Jung und Alt, ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen, ein Anziehungspunkt für Gäste aus Isny, Bad Wurzach, Aichstetten, Aitrach, Kisslegg, Wangen und unseren bayrischen Nachbargemeinden.
Dank der guten Erreichbarkeit mit Zug, Bus und PKW und der hervorragenden Parkplatzsituation ist diese Lokalität auch für auswärtige Besucher attraktiv. Die Nähe zur Altstadt lädt zu einem Spaziergang ein und sorgt somit zum Austausch der Gäste zwischen den Gastronomiebetrieben der Innenstadt und der neuen Gastronomie am Bahnhof.
Im Obergeschoss des Gebäudes sind Büroräume für kreative Berufe geplant, die das Ambiente eines historischen Gebäudes schätzen wie z.B. Architekten, Designer, Texter, Fotografen, Künstler u.a. Ebenso denkbar sind nach wie vor schulische Räumlichkeiten, sofern eine marktgerechte Miete bezahlt werden kann. (Nachtrag vom Februar 2012: Diesen Monat sind verschiedene Unternehmen aus dem Design-, Kreativ- und Medienbereich ins Obergeschoss eingezogen. Ein Büro mit rund 28 QM ist noch zu vermieten. Interessenten melden sich bitte bei der Vorstandschaft der Genossenschaft)
Das Dachgeschoss bietet Platz für vier bis fünf Wohnungen oder für weitere Büroräume oder für schulische Räumlichkeiten.
Nachtrag: Nach der Absage der Kunstschule Sauterleute für das Dachgeschoss, haben wir uns dazu entschlossen ein Informationszentrum Nachhaltige Stadt in das Dachgeschoss zu integrieren. Es beinhaltet eine Präsentationsfläche für Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit und einen Veranstaltungssaal.