„Auszeichnung ist eine große Ehre“
Bürgerbahnhof als Vorzeigeprojekt bei Ehrenamtspreis - Geld soll für die Weiterentwicklung eingesetzt werden
LEUTKIRCH / sz Für sein Engagement in Sachen Bürgerbahnhof ist Christian Skrodzki als engagierter Unternehmer mit dem Deutschen Bürgerpreis ausgezeichnet worden. „Ich wurde zwar als Einzelperson ausgezeichnet, aber Voraussetzung für die Auszeichnung war laut Ausschreibungstext auch das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter von Inallermunde für den Bürgerbahnhof“, sagt Christian Skrodzki dazu. Das Mitarbeiterteam habe in den vergangenen zehn Jahren viel Herzblut in andere Projekte wie etwa den Cineclub oder das Altstadtsommerfestival gesteckt. Mit der nationalen Auszeichnung käme dafür ein großes Stück Dank zurück, meint Skrodzki. „Das motiviert auch für die Zukunft, weiter ehrenamtlich aktiv zu bleiben“, sagt der Leutkircher.Skrodzki wurde für das Projekt Bürgerbahnhof als einer von elf Preisträgern mit dem Deutschen Bürgerpreis ausgezeichnet. „Engagierte Bürgerinnen und Bürger stärken den Zusammenhalt in unserem Land, sie machen unsere Gesellschaft lebenswert und geben Menschen Halt und Heimat – dieses Engagement zu fördern und anzuerkennen ist eine wichtige Aufgabe“, sagte Bundestagspräsident Norbert Lammert über den größten deutschen Ehrenamtspreis. Entsprechend stolz ist Skrodzki auf die Auszeichnung – auch wenn er betont, diese nicht allein verdient zu haben. „Die Auszeichnung bedeutet auch für den Bürgerbahnhof eine große Ehre. Vorstandschaft, Aufsichtsrat und die 700 Genossen der Leutkircher Bürgerbahnhof eG haben dieses Jahr durch den Gewinn mehrerer Preise von oberster Stelle bestätigt bekommen, dass die Sanierung und Wiederbelebung des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes eine vorbildliche Bürgeraktion ist. Ich durfte den Preis entgegennehmen, aber ich möchte ihn an meinen Vorstandskollegen Axel Müller, an die Aufsichtsräte Jörg Kuon und Bernhard Hösch und meinen Geschäftspartner Wolfang Bietsch als großes Dankeschön weiterreichen. Ohne deren Unterstützung würde es den Bürgerbahnhof definitiv nicht geben“, sagt Skrodzki.Die 5000 Euro Preisgeld sollen für die Weiterentwicklung des Projekts eingesetzt werden – etwa für die Realisierung des Nachhaltigkeits-Infopfads oder die weitere Ausstattung des Infozentrums Nachhaltige Stadt.
(Erschienen in der Schwäbischen Zeitung: 06.12.2013 15:55)
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